El Jadida

Nachdem der Mullah uns am ersten Abend in den Schlaf gesungen hat, weckt er uns am nächsten Morgen pünktlich um viertel vor 6. Für uns in den Ferien eine Spur zu früh. Die Kinder schlafen zum Glück noch tief und fest und wir können uns nochmals umdrehen…

Bevor wir Richtung Casablanca weiterfahren, besuchen wir noch die Medina von Assilah. Es ist wunderschön und wir geniessen die Stimmung. Etwas nördlich von Casablanca finden wir einen schönen Platz mit einem sehr freundlichen Gastgeber. Die meisten sprechen hier auch französisch und wir können uns etwas unterhalten. Die Sanitäranlagen sind nicht mehr „Europa“-Standard. Sollte die Spülung mal nicht funktionieren, erfüllt ein bereit gestellter Eimer diesen Zweck…

Am Montag fahren wir nach El Jadida und besuchen Bekannte. Die frohe Erwartung, bekannte Gesichter zu sehen motiviert mich so sehr, dass ein Tempolimit glatt übersehen wird. Mit 94 statt der erlaubten 80 fahre ich in eine Radarfalle. Der Polizist macht nicht nur meinen Zeitgewinn kaputt, er erleichtert auch mein Portemonnaie. Bezahlt wird in Bar gleich vor Ort. In diesem Fall bin ich froh, dass bei den Bussen auch nicht Europa-Standard herrscht.

Da es hier in der näheren Umgebung keinen Campingplatz hat, nehmen wir uns ausnahmsweise eine Wohnung. Die ausgiebige Dusche rechtfertigt den höheren Preis allemal. Bei einer Pastaparty erfahren wir von unseren Gastgebern Remo und Michi allerlei Wissenswertes über Land und Leute und sind nun sehr gespannt, was uns in den nächsten Tagen noch alles erwarten wird. 

PS: Der Blog wurde heute von Stöff verfasst, das erübrigt die Frage nach dem Fahrer…